Das Jahr neigt sich dem Ende entgegen und wie bereits in den vergangenen Jahren haben wir dies gemeinsam mit den Flüchtlingskindern eine Kinderweihnachtsfeier durchgeführt. Viele Geschenke und viel Spaß ließen die Kinderaugen erstrahlen.
In drei Wochen wird der 22. antirassistische und antifaschistische Ratschlag in Gotha stattfinden. Insgesamt 15 Workshops, Infostände und gemeinsame Diskussionen erwarten Euch am 3. November in Gotha, bereits am 2. November soll es einen antifaschistischen Stadtrundgang geben, der um 17 Uhr vor dem Gothaer Bahnhof starten wird. Neben einer breiten Paletten an unterschiedlichen Themen soll es in diesem Jahr verstärkt um den Sinn (oder Unsinn) und die Zukunft dieses Austausch- und Vernetzungstreffens gehen. Das komplette Programm sowie den inhaltlichen Aufruf und die diesjährigen Unterstützer_innen findet Ihr auf unserer Homepage unter www.ratschlag-thueringen.de
Das Programm der Interkulturellen Woche 2012 steht Ihnen als Download zur Verfügung.
Am Fußballturnier um den Integrationpokal nahmen folgene Mannschaften teil. Landespolizeiinspektion Gotha, L´amitié e.V. I, L´amitié e.V. II, Gemeinmanschaftsunterkunft Waltershausen, SG Eintracht 67Gotha.
Bilder sehen Sie < hier >
Platzierung:
1. Platz - Landespolizeiinspektion Gotha
2. Platz - L´amitié e.V. I
3. Platz - SG Eintracht 67
Wir ünterstützen das Anliegen der Veranstalter des 4. Aktionstages für Vielfalt, Toleranz und Demokratie am 22. September in Crawinkel und wünschen ein gutes Gelingen.
Weitere Informationen erhalten Sie unter www.crawinkel.de.
Herzlich willkommen - wer immer Du bist. Unter diesem Motto steht die Interkulturelle Woche 2012. Willkommen zu sein, wer immer man ist: diese Erfahrung hat wenig mit der Realität vieler Migrantinnen und Migranten in Deutschland zu tun. Wie oft sind sie alles andere als willkommen? Ablehnung und Diskriminierung bis hin zu offenem Rassismus - das prägt stattdessen die Alltagserfahrungen vieler Menschen. Rassismus ist stark verbreitet und in allen Schichten und Milieus vorhanden. Dagegen gilt es Position zu beziehen und Konzepte zu entwickeln.
Der Termin für die Interkulturelle Woche 2012 lautet:
Samstag, 22. September - Freitag, 28. September 2012.
Der Tag des Flüchtlings findet als Bestandteil der IKW am Freitag, den 28. September 2012 statt.
(8.12.2011) Die Bundeskabinett hat den Entwurf eines Gesetzes zur Umsetzung der Hochqualifizierten-Richtlinie der Europäischen Union (EU) beschlossen, teil die Bundesregierung in einer Pressemitteilung mit.
Im Einzelnen sieht der Gesetzentwurf Folgendes vor:
Am Donnerstag, den 16.08.12, machte Uwe Höhn, SPD Fraktionschef im Thüringer Landtag im Landkreis Gotha an verschiedenen Stationen halt. Er wurde von Petra Heß, SPD- Kreisvorsitzende und Ausländerbeauftragte Thüringens, und den beiden Landtagsabgeordneten Matthias Hey und Werner Pidde begleitet.
Unter anderem wurden die Vereine L’amité und KommPottPora im Stadteilzentrum Gotha West besucht. Die Vorsitzenden Ernst- Martin Stüllein und Jörg Bischoff erklärten die Geschichte, Aufgaben und aktuellen Probleme der beiden Vereine.
Höhn resümierte am Ende des Tages: "Es war ein schöner Tag im schönen Gotha- bis auf den morgendlichen Dauerregen".
Schallende Ohrfeige für die Bundesregierung
Asylbewerberleistungsgesetz ist verfassungswidrig und muss abgeschafft werden
Mit seinem heutigen Urteil erklärt das Bundesverfassungsgericht (BVerfG) das seit 1993 gültige Asylbewerberleistungsgesetz (AsylbLG) für verfassungswidrig. Die Bundesregierung ist nun verpflichtet, „unverzüglich“ eine Neufassung des AsylbLG zu erarbeiten. Darüber hinaus setzt das BVerfG mit sofortiger Wirkung eine Übergangsregelung in Kraft, da „die fortdauernde Anwendung der verfassungswidrigen Normen […] angesichts der existenzsichernden Bedeutung der Grundleistungen nicht hinnehmbar“ ist. Weiterhin stellt das BVerfG fest, dass die Leistungen nicht unter „das physische und soziokulturelle Existenzminimum“ abgesenkt werden dürfen, „um Anreize für Wanderungsbewegungen […] zu vermeiden“. Ausdrücklich formuliert das Bundesverfassungsgericht: “Die Menschenwürde ist migrationspolitisch nicht zu relativieren.”
Die Sozialleistungen werden für alleinstehende Flüchtlinge auf 336 Euro monatlich erhöht, von denen 130 Euro in bar ausbezahlt werden müssen. Diese Entscheidung entspricht einer Erhöhung um etwa einem Drittel.
Die Entscheidung des BVerfG ist eine schallende Ohrfeige für Ursula von der Leyen und alle Vorgängerregierungen der vergangenen 19 Jahre. Ihre Politik der menschenunwürdigen Behandlung von Flüchtlingen muss nun endlich ein Ende haben. Das AsylbLG ist nicht reformierbar und gehört abgeschafft!
Zu einer Gesprächsrunde haben sich unter anderen Thüringens Ausländerbeauftragte Petra Hess, der Bundestagsabgeordnete Tankred Schipanski , Landtagsmitglied Matthias Hey sowie die Gleichstellungsbeauftragte Katrin Luster eingefunden.
Berührungsängste gibt es auf keiner Seite. "Manchmal habe ich das Gefühl, dass die geringen Ausländerzahlen in Thüringen den Abbau von Vorurteilen erschweren", sagt Petra Hess. Die Politikerin macht keinen Hehl daraus, dass sie den Artikel in der FAZ wenig gelungen fand.
Deutliche Worte findet auch Ernst-Martin Stüllein, der Vorsitzende von "L'amitié e.V.": "Wir leisten seit Jahren Integrationsarbeit - und der Artikel hat die Arbeit vieler Ehrenamtlicher diskreditiert." Aber Stüllein muss eingestehen, dass Ausländerfeindlichkeit kein Einzelfall ist.
Die Mordserie der Zwickauer Terrorzelle wird ebenso leidenschaftlich diskutiert. Für die schleppende Aufarbeitung gibt es nur Unverständnis - auf allen Seiten. "Schon der Begriff Döner-Mord zeugt von Rassismus", kritisiert Dayankac. Auch darin ist man sich zum Abschluss einig.
Adnan Dayankac ist ein politischer Mensch. Er ist Vorsitzender des Ausländerbeirates und ist Fraktionsvorsitzender des Forums neues Rüsselsheim (RFFW). "Bei uns haben 58 Prozent der Menschen einen Migrationshintergrund - da ist vieles selbstverständlich."
Dayankac wurde in Kayseri geboren, einer Stadt mitten in der Türkei. "Mit acht Jahren kam ich nach Deutschland", erinnert er sich. Ein typisches Gastarbeiterkind sei er gewesen. "Ich habe mich hochgearbeitet." Er versteckt sich nie. Auf seine Initiative hin wurde in Rüsselsheim ein Integrationspreis ausgeschrieben und ein Integrationsgipfel einberufen. Heute hat er ein Reihenhaus, ist angestellt bei "Honeywell", ein internationaler Mischkonzern, bei dem er als technischer Angestellter arbeitet und dem Betriebsrat als Vorsitzender vorsteht. "Uns geht es gut", bekennt er.
Nach einer insgesamt fünftägigen Reise ins Kosovo ist die Delegation des Innenausschusses des Thüringer Landtages am vergangenen Freitagabend wieder nach Erfurt zurückgekehrt.
Anfang Februar hatte sich der Ausschuß darauf geeinigt, aufgrund eines Antrages von B90/GRÜNE und LINKE für ein Abschiebestopp von Flüchtlingen in den Wintermonaten eine Delegationsreise ins Kosovo zu unternehmen, um so persönlich ein Bild von der Situation im erst 2008 entstandenen Balkanland zu erhalten.
„Insbesondere bei den Vertretern der Hilfsorganisation haben wir ehrliche Anerkennung und großen Dank verspürt, weil sich Politiker nicht am grünen Tisch, sondern direkt vor Ort informieren wollten“, so Matthias Hey, der als Vorsitzender des Innenausschusses auch Leiter der Thüringer Delegation war.
Die neun mitgereisten Abgeordneten wurden zwei Tage lang von Innenminister Geibert begleitet und besuchten im Kosovo Flüchtlingslager, Hilfsorganisationen und Vertreter der Staatsregierung, „interessant und auffällig war, daß wir stets als Vertreter der Bundesrepublik wahrgenommen wurden“, informiert Hey. So sei den Abgeordneten des Thüringer Landtages von Regierungsseite bei Treffen mit Integrations- und Innenministerium offiziell und ausdrücklich für die Hilfe Deutschlands vor Ort gedankt worden, in einer Schule in Prizren südlich der Hauptstadt Prishtina sei die Delegation von jubelnden Kindern frenetisch empfangen worden, die kosovarische und deutsche Fähnchen schwenkten.
„Die Lebensumstände im Kosovo sind mit denen in Deutschland nicht vergleichbar“, schildert Hey die Situation im ärmsten Land Europas, in dem mehr als 40 Prozent Arbeitslosigkeit, eine instabile Energieversorgung und unsichere politische Verhältnisse vorherrschen. „Die Frage, ob man Flüchtlinge der Roma, Ashkali und Ägypter vor allem im Winter aus Thüringen ins Kosovo abschieben sollte, wird vor allem von den Hilfsorganisationen vor Ort in Bezug auf Familien mit Kindern mehrheitlich verneint“, so Hey. Es sei jedoch unverkennbar, daß sich die staatlichen Institutionen bemühten, durch entsprechende Hilfsprogramme den Flüchtlingen zumindest einen Wiedereinstieg in die Gesellschaft zu gewährleisten, „dies klappt leider nicht in allen Fällen, sodaß vor allem Familien mit Kindern zum Teil vor völlig ungewissen Perspektiven im Kosovo stehen“, informiert Hey. Die Meinung über einen Abschiebestopp im Winter dürfte deshalb nach Meinung des Vorsitzenden im Innenausschuss nicht einheitlich ausfallen.
Am kommenden Freitag wird dieser Antrag wieder Bestandteil der Tagesordnung des Innenausschusses sein. (Quelle: www.matthias-hey.de)
Frau Gabriele Reichstein besuchte anläßlich des Internationalen Frauentages den Internationalen Frauentreff im Multikulturellen Zentrum Stadt und Landkreis Gotha. In einer guten Atmosphäre traf Sie sich mit Frauen aus Armenien, Afghanistan, Irak, Rumänien, Bulgarien, Italien, Syrien, Russland, Aserbaidschan, Iran.
Gemeinsam mit Integrationskursteilnehmehrinnen begehen Mitglieder des Vereins L´amiti´e.V. Multikulturelles Zentrum Stadt und Landkreis Gotha am Donnerstag, dem 08. März 2012 im Multikulturellen Zentrum, den Internationalen Frauentag, dessen Einführung sich in diesem Jahr zum 101. Male jährt.
Die Geschichte des Internationalen Frauentags reicht bis in die Arbeiterinnenbewegung des 19. und 20. Jahrhunderts zurück. Die Fabrikarbeiterinnen litten unter miserablen Arbeits- und Lebensbedingungen und verdienten für die gleiche Arbeit weniger als die beschäftigten Männer. Aus ihrer Not heraus streikten die Fabrikarbeiterinnen für höhere Löhne und bessere Arbeitsbedingungen, für kürzere Arbeitszeiten und gegen unzumutbare Wohn- und Lebensbedingungen. Sie standen auf im Kampf gegen Ungerechtigkeit und Diskriminierung.
Vor diesem Hintergrund wurde am 19. März 1911 zum ersten Mal der Internationale Frauentag begangen. Mehr als eine Million Frauen gingen für das aktive und passive Wahlrecht auf die Straße. Seit 1921 wird der Internationale Frauentag am 8. März gefeiert. Er hat danach eine sehr wechselhafte Geschichte durchlaufen: 1932 wurde er von den Nationalsozialisten verboten, nach dem 2. Weltkrieg geriet er zunächst in Vergessenheit, wurde aber durch die Frauenbewegung wiederbelebt.
Die tatsächliche Gleichbehandlung von Frauen und Männern hat sich bis heute noch nicht in allen Lebensbereichen durchgesetzt. So ist beispielsweise die Entgeltgleichheit zwischen den Geschlechtern noch lange nicht hergestellt und auch die beruflichen Aufstiegs- und Wiedereinstiegsbedingungen für Frauen sind nach wie vor schwierig.
Frauen begehen den 8. März in Angola, Armenien, Aserbaidschan, Burkina Faso, Eritrea, Georgien, Guinea-Bissau, Kasachstan, Kambodscha, Kirgisistan, Laos, Madagaskar, Moldawien, in der Mongolei, in Nepal, Russland, Sambia, Serbien, Tadschikistan, Turkmenistan, Uganda, in der Ukraine, in Usbekistan, Vietnam, Weißrussland und Zypern ein gesetzlicher Feiertag. In der VR China ist der Nachmittag für Frauen arbeitsfrei.
Die Vorweihnachtszeit lässt Kinderaugen leuchten, lässt uns zusammenrücken, gemeinsam Plätzchen backen, basteln, den Weihnachtsmarkt besuchen, ausspannen. Wir lassen das Jahr Revue pasieren und sind gespannt auf die Zeit und Erlebnisse, die im neuen Jahr auf uns warten.
Wir danken Ihnen für Ihr Vertrauen sowie die gute Zusammenarbeit und wünschen allen Mitgliedern, Familien, Freunden und Partnern eine besinnliche Weihnachtszeit und einen stimmungsvollen Wechsel ins Jahr 2012.
Bis dahin, wir freuen uns auf Sie.
Fragen beantworten wir Ihnen gern unter: 03621/ 29340
Am 29.03.2012 überreichte der Thringer Minister für Bildung, Wissenschaft und Kultur, Cristoph Matschi einen Lottomittelbescheid an den Verein L´amitie e.V. Multikulturelles Zentrum Stadt und Landkreis Gotha.
Mit diesen Mitteln kann der Verein sein Computerkabinett weiter ausbauen, das den Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund für Hausaufgabenhilfe und Internetrecherchen zur Verfügung steht.
Wir bedanken uns recht herzlich für die Unterstützung und sagen insbesondere auch Danke an den Landtagsabgeordneten Matthias Hey.
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